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Industriezüge auf dem Felsen

Industriezüge auf dem Felsen (view technical specs)

Die historische Bedeutung des Eisenbahnsystems im Werftgebiet von Gibraltar ist bemerkenswert, da es wichtige Komponenten des Komplexes auf komplexe Weise miteinander verbindet. Die Eisenbahn erstreckte sich vom Ordnance Wharf bis zur South Mole und spielte eine zentrale Rolle im Betrieb der Werft. Es diente verschiedenen wichtigen Gebäuden wie dem Ragged Staff Magazine und dem Victualling Yard und fungierte als Lebensader für den Transport von Materialien und Gütern.

In seiner Blütezeit erlebte das Eisenbahnsystem einen Ausbau und Wandel. Aufgewonnenes Land, das in Steinbrüchen auf der Ostseite des Felsens gewonnen wurde, erleichterte das Wachstum des Dockyard-Gebiets von Waterport bis zur South Mole. Bemerkenswert ist, dass sowohl die Nord- als auch die Südmole im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert erweitert wurden und eine freistehende Mole gebaut wurde. Die Eisenbahn erleichterte den Transport von Baumaterialien, einschließlich Betonblöcken für den Bau von Moles, von diesen Steinbrüchen zu ihren vorgesehenen Bestimmungsorten. Diese Erweiterung markierte ein bedeutendes Kapitel in der industriellen Entwicklung Gibraltars und demonstrierte den Innovationsgeist der Zeit.

Die Betriebsabläufe der Bahn waren arbeitsintensiv. Mit Spitzhacken, Schaufeln und Dynamit bewaffnete Männer arbeiteten fleißig daran, Wege und Tunnel für die Eisenbahnschienen zu schaffen. Das Fehlen fortschrittlicher Maschinen bedeutete, dass diese Personen auf pure Entschlossenheit und harte Arbeit angewiesen waren. Trotz der Herausforderungen gelang es der Eisenbahn, den Transport großer Materialmengen zu ermöglichen. Dampfmaschinen trieben kleine Züge an, die Erde, Steine und Betonblöcke bewegten, um die zur Rekultivierung vorgesehenen Gebiete zu füllen. Dieser manuelle Aufwand stellte den weiteren Betrieb und die Erweiterung des Dockyard-Bereichs sicher.

Ein faszinierender Aspekt des Eisenbahnsystems war seine Fähigkeit, durch verschiedene Gelände manövrieren zu können. Die Eisenbahn fuhr durch Tunnel, kletterte Rampen hinauf und untertunnelte sogar den Südeingang. Diese Anpassungsfähigkeit ermöglichte es, mehrere Standorte zu bedienen, darunter das Cold Meat Store in North Gorge und einen elektrischen Aufzug am Fuß der Klippe, um den Bedürfnissen des Marinekrankenhauses gerecht zu werden. Darüber hinaus war die Eisenbahn maßgeblich am Transport schwerer Betonblöcke zu verschiedenen Anlegestellen und Moles beteiligt. Die Logistik für den Transport dieser riesigen Blöcke, von denen einige bis zu vier Tonnen wogen, war ein Beweis für die Effizienz und strategische Planung der Eisenbahn.

Das Betriebszeitalter der Eisenbahn ging nach dem Zweiten Weltkrieg zu Ende. Während die Eisenbahn einst vom Lärm der Dampfmaschinen und dem geschäftigen Treiben der Arbeiter widerhallte, wurde es schließlich still. Die Überreste dieses Industriewunders hallen jedoch noch immer durch die Geschichte und erinnern an die geschäftige Vergangenheit Gibraltars. Die Erhaltung von Artefakten wie dem verbliebenen Güterwagen der Dockyard-Eisenbahn ist ein Beweis für das Engagement von Historikern und Enthusiasten, die sich bemühen, dieses bemerkenswerte Kapitel im Erbe Gibraltars zu würdigen. Diese Bemühungen stellen sicher, dass zukünftige Generationen den fleißigen Geist und die innovativen Techniken schätzen können, die einst die Industrielandschaft Gibraltars geprägt haben.

Aus dem Artikel „Round the Rock by Railway?“ (28.03.04) von TR Hornsby, veröffentlicht von der History Society Gibraltar (Band 3 Nr. 1 – März 2012). Besonderer Dank geht an Gil Podesta für die Bilder der fahrenden Züge der Stein.

Technical Specs

Design:Stephen Perera
Illustration / Fotografie:Gil Podesta Collection
Drucker:BPost Security Printers
Verfahren:Offset Lithography
Farben:4 Colours
Briefmarken Format:Stamp size: 50 x 30mm, M/S size: 154 x 89mm
Ausgabetag:2023-11-20
Briefmarken Werte:30p, 90p, £1.15, £4